3. Dezember 2023

Jedes Tier, das kein Haustier ist, wohnt in einer Gegend, wo es alles findet, was es braucht: Das ist sein Lebensraum.

Schau genau hin und klicke alle Tiere an, die du auf den Bildern entdecken kannst.

Für die Erwachsenen

Besprechen Sie erst mit den Kindern, was sie sehen. Was fällt euch dazu ein? Drängen Sie ihr Kind nicht und überlassen ihm die Gesprächsführung.
Lassen Sie die Kinder die Bilder anklicken/berühren.

Gesprächsimpuls

Überlegt gemeinsam:
Was finden die Tiere in dem jeweiligen Lebensraum (Nahrung, Partner*innen, Versteckmöglichkeiten: Schutz vor Wetter und Feinden, Material zum Nestbau, Höhlen …)? Welche Tiere gibt es dort noch? Warum sieht man meistens so wenige Tiere?
Überlegen Sie mit ihrem Kind, was euer Lebensraum ist, euer zu Hause, der Garten …? Was gibt es dort für euch (Lebensmittel, Wasser zum Trinken und Waschen, Bett und Sofa zum Ausruhen, Toben, Spielen …)? Was würdet ihr am meisten vermissen?

Aktion

Gehen Sie mit den Kindern in die Natur oder in den Tierpark. Überlegt gemeinsam, wie die Tiere dort leben und findet gemeinsam die Verstecke und Nahrungsmittel der Tiere. Was fällt euch auf?

Infos zu Wald und Wiesen in Deutschland

Der Wald

In Folge der starken Übernutzung der Wälder seit den 1930er Jahren bis etwa 1950 entstanden allein in Niedersachsen ca. 140.000 Hektar Kahlflächen im Wald. Um diese wieder aufzuforsten, bedurfte es großer Anstrengungen der Forstleute und der sogenannten „Kulturfrauen“. Die schwere Arbeit der „Kulturfrauen“ wurde mit einer speziellen Prägung des damaligen westdeutschen 50-Pfennig-Stücks wertgeschätzt. Es zeigte eine knieende Frau, die eine Eiche pflanzt. 1

Die Geschwindigkeit der Veränderungen nimmt zu und überfordert die Anpassungsfähigkeit vieler Baumarten. Als Folge des Klimawandels sind unsere Wälder auf 450.000 Hektar so schwer geschädigt, dass sie ihre kulturelle, ökologische und wirtschaftliche Funktion nicht mehr erfüllen können. 2 „Die Buche ist mit aktuell 16,1 Prozent Flächenanteil die häufigste Laubbaumart in Deutschland. Neben den starken Schäden an vielen Nadelbäumen wird auch die Buche durch die langanhaltenden Trockenperioden zunehmend geschwächt. Betroffen sind hauptsächlich die älteren Buchen. Laut Waldzustandserhebung (2018) zeigen 45 Prozent der Bäume ab 60 Jahren deutliche Kronenschäden. Nur 19 Prozent aller Buchen sind gesund und haben keine Kronenverlichtung.3
In Anbetracht der akuten und schnellen Veränderungen im Wald entstehen insbesondere in den Sozialen Medien wilde Diskussionen um die Schuldfrage.
Fakt ist: Eine Mitverantwortung tragen wir alle. Auch wenn kontrovers diskutiert wird, wie stark der Einfluss des Menschen auf das Klima ist. Die Häufung der Klimarekorde der vergangenen Jahre ist ein deutliches Indiz dafür. 1
Viele weitere interessante Informationen zum Wald finden Sie auf der Seite der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V.

Die Wiese als Lebensraum für Insekten

Allein in Deutschland gibt es mindestens 33.000 Bienen, Käfer, Libellen, Heuschrecken, Ameisen und Fliegen. Das sind drei Viertel aller hier vorkommenden Tierarten. Aber wahrscheinlich sind es sogar noch viel mehr, denn Forscher:innen gehen davon aus, dass wir nur ein Drittel aller Insektenarten kennen.

Weltweit sind inzwischen 40 Prozent aller Insektenarten vom Aussterben bedroht. Aber auch Arten, die bisher nicht vom Aussterben bedroht sind, werden immer weniger. Innerhalb von 27 Jahren ist die weltweite Biomasse aus Insekten um 76 Prozent zurückgegangen. Und jedes Jahr verlieren wir mindestens weitere 2,5 Prozent. Schmetterlinge, Hautflügler, Libellen, Eintagsfliegen und Dungkäfer gehören zu den am stärksten bedrohten Arten. 4

Wenn ihr andere Kinder, Familien oder Erwachsene kennt, die sich auch über diesen Adventskalender freuen würden, ladet sie doch auch schnell ein. Schickt ihnen einfach diesen Link zum Adventskalender https://www.wissenswerk-lernen.de/interaktiver-adventskalender/ oder teilt ihn in den sozialen Netzwerken. Gemeinsam spielen und lernen macht doppelt Spaß!